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Der Container

Die Technik für die kleinvieh-Biogasanlage ist in einem Standard 40‘ Fuß Container untergebracht, die benötigte Gesamtfläche für die Biogasanlage beträgt lediglich 250 m².

Diese platzsparende Lösung ermöglicht die Anschaffung der Biogasanlage auch bei beengten Platzverhältnissen auf dem Hof.


Die Anlage

Die kleinvieh-Biogasanlage verfügt über ein Eintragssystem, das die Gülle aus vorhandenen Erdbunkern oder Behältern in den bauseitig zu errichtenden Fermenter befördert. Das Eintragssystem ermöglicht in der Basisversion mit einer Aufnahmekapazität von 2 m³ das Einbringen von fester Biomasse (z.B. CCM, Körnermais, Roggen, Triticale, o.ä.). Für den Einsatz von Silagen wird eine Eintragssystemvergrößerung mit einer Aufnahmekapazität von 4 m³ angeboten, für Rüben wird optional ein Rübenzerkleinerer angeboten, so dass bei beiden Stoffeinsatzvarianten ein einmaliges Beschicken der Anlage mit fester Biomasse pro Tag ausreichend ist. Die feste Biomasse wird im Eintragssystem mit der Gülle vermengt, mit der Prozesswärme aus dem BHKW mittels eines Substrat- Gegenstromwärmetauscher auf ca. 40°C bis 45 °C erwärmt und in den Fermenter eingebracht.


Das BHKW

Das im Fermenter gewonnene Rohbiogas wird im BHKW in Strom und Wärme umgewandelt. Die Prozesswärme steht für die Erwärmung der Biomasse, Beheizung des Wohnhauses sowie für die Wärmeversorgung sonstiger betrieblicher Einrichtungen zur Verfügung. Eine Heizungsinstallation im Fermenter ist nicht erforderlich.

Der Strom wird in das Netz des zuständigen Energieversorgungsunternehmens eingespeist.

Sämtliche Funktionen der Anlage können über ein mitgeliefertes Tablet gesteuert werden. Die Daten der Steuerung werden zentral gesammelt und erlauben strukturiert aufbereitet eine schnelle und effiziente Ursachenermittlung und –behebung.

Es stehen verschiedene Motorvarianten zur Auswahl:

Zündstrahl Aggregat (Standard)

  • vorteilhaft beim Hofeinsatz zur Wärmenutzung bis 80°C
  • im Gegensatz zu Gasmotoren erhöhte Betriebssicherheit durch Zündöleinsatz bei schwankenden Gasqualitäten

Gasmotoren Aggregat

  • vorteilhaft beim Hofeinsatz zur Wärmenutzung bis 80°C
  • im Gegensatz zu Zündölmotoren vorteilhaft aufgrund der Abkopplung von den Zündölpreisschwankungen

Biogasturbine

  • vorteilhaft beim Hofeinsatz zur Wärmenutzung mit mehr als 80°C
  • im Gegensatz zu Gasmotoren erhöhte Akzeptanz bei schwanken Gasqualitäten
  • der niedrigere Wirkungsgrad und damit verbundene höhere Rohstoffaufwand wird durch erhebliche Einsparungen im Service größtenteils kompensiert